Steam-Support
CS2 – Empfehlungen zu Grafikeinstellungen

Nutzen Sie die höchste Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors

Computermonitore verfügen oft über verschiedene „Modi“. Jeder Modus repräsentiert eine andere Kombination von Einstellungen wie „Auflösung“ (die Anzahl der auf dem Monitor angezeigten Pixel) und die „Bildwiederholfrequenz“ (die Anzahl unterschiedlicher Bilder, die der Monitor pro Sekunde anzeigen kann). Je höher die Bildwiederholfrequenz ist, desto geschmeidiger erscheinen Bewegungen. Deshalb wird allgemein empfohlen, CS2 in einem Modus mit der höchsten Bildwiederholfrequenz zu spielen, die Ihre Anzeige unterstützt.


Überprüfen Sie die Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors in den Einstellungen

Auch wenn Sie eine Anzeige mit hoher Bildwiederholfrequenz besitzen, kann es sein, dass Sie diese nicht im Modus mit der höchsten Bildwiederholfrequenz nutzen. Wenn Sie CS2 im Fenstermodus oder im rahmenlosen Fenstermodus ausführen, wird die Bildwiederholfrequenz von den Anzeigeeinstellungen Ihres Systems festgelegt. In Windows 10 finden Sie diese Einstellung z. B. unter „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“.



[section id=gorfree]

Verwenden Sie, wenn möglich, NVIDIA G-Sync oder AMD FreeSync

Normalerweise verfügen Anzeigen über eine feste Anzahl an unterstützten Modi. Der Wechsel eines Modus ist ein langsamer Prozess. Falls eine Anzeige sich beispielsweise im 60-Hz-Modus befindet, muss das gespielte Spiel alle 1/60-tel einer Sekunde ein neues Bild rendern. Falls ein neues Bild nicht rechtzeitig gerendert werden kann, wird die Anzeige dazu gezwungen, das vorherige Bild erneut anzuzeigen. So scheint es, als befänden Sie sich im 30-Hz-Modus. Wenn das Spiel zwischen 60 und 30 Hz zu wechseln scheint, kann das Spielerlebnis dadurch enorm gestört werden.

Viele moderne Spielanzeigen unterstützen „NVIDIA G-Sync“ und/oder „AMD FreeSync“. Dadurch kann dieses Problem behoben werden. Wenn diese Funktionen aktiviert sind, kann Ihre Anzeige die Bildwiederholfrequenz während des Spielens automatisch ändern, um sich dem empfangenen Signal anzupassen. Falls Ihre Anzeige beispielsweise im 60-Hz-Modus ausgeführt wird, Sie aber NVIDIA G-Sync oder AMD FreeSync aktiviert haben, kann das gespielte Spiel auch mit 59, 58, 57 BpS usw. gerendert werden und die Anzeige ändert die Bildwiederholfrequenz automatisch, um sich dem Spiel anzupassen. Dadurch können Spiele flüssiger erscheinen, auch wenn diese die vom Anzeigemodus vorgegebene Bildwiederholfrequenz nicht durchgehend erfüllen können.

Falls die Bildrate eines Spiels über der vom Anzeigemodus vorgegebenen Bildwiederholfrequenz liegt, haben diese Funktionen keinen Effekt. Sie sollten sich jedoch auch nicht gegenseitig behindern. Daher empfehlen wir, diese Einstellungen, wenn möglich, zu aktivieren.

Wie aktiviere ich NVIDIA G-Sync?

Wenn Sie eine NVIDIA-Grafikkarte und eine Anzeige mit NVIDIA-G-Sync-Unterstützung nutzen, kann die Einstellung außerhalb des Spiels über die NVIDIA Systemsteuerung aktiviert werden. Hinweis: Abhängig von Ihrer Anzeige, müssen Sie ggf. mehrere Kontrollkästchen auswählen.

Bei einigen Systemen kann es vorkommen, dass es bei der Verwendung von G-Sync bei Spielen, die nicht im rahmenlosen Fenstermodus ausgeführt werden, zu visuellen Fehlern kommt.

Sie müssen CS2 nach Änderung dieser Einstellungen neu starten.



Wie aktiviere ich AMD FreeSync?

Wenn Sie eine AMD-Grafikkarte und eine Anzeige mit AMD-FreeSync-Unterstützung nutzen, kann die Einstellung außerhalb des Spiels über die Anwendung der AMD-Software aktiviert werden.

Sie müssen CS2 nach Änderung dieser Einstellungen neu starten.



Bei Verwendung von NVIDIA G-Sync sollte auch V-Sync und NVIDIA Reflex eingesetzt werden

Die Ausführung eines Spiels mit einer Bildrate, die höher als die Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors ist, hat mehrere Nachteile. Der offensichtlichste ist „Bildschirm-Tearing“. Dies kommt vor, wenn eine Anzeige während der Auffrischung ein neues Bild vom Spiel empfängt. Die obere Hälfte Ihres Bildschirms zeigt dann ein anderes Bild an als die untere Hälfte des Bildschirms. Die Anzeige ist zerrissen.

Ein weniger offensichtliches Problem ist „Mikrostottern“. Wenn die Bildwiederholfrequenz einer Anzeige geringer ist als die Bildrate des Spiels (z. B. eine Anzeige, die bei 60 Hz rendert, während das Spiel bei 70 BpS rendert), rendert das Spiel ein Bild bevor die Anzeige es anzeigen kann. Mit der Zeit weichen Anzeige und Spiel voneinander ab, bis das Spiel schließlich zwei Bilder aufeinander rendert, während die Anzeige nur eins anzeigen kann. Das führt zu einem „Mikrostottern“ und es scheint, als würde das Spiel ein Bild überspringen.

Viele Spiele verfügen deshalb über die Einstellung V-Sync, die diese Probleme behebt. V-Sync zwingt das Spiel dazu, nach der Fertigstellung eines Bilds bis zur nächsten Auffrischung der Anzeige zu „schlafen“. Dadurch wird die Bildrate des Spiels mit der Bildwiederholfrequenz der Anzeige synchronisiert. Das verhindert normalerweise sowohl Bildschirm-Tearing als auch Mikrostottern.

V-Sync hat allerdings einen großen Nachteil: Wenn das Spiel schläft, werden Tastatur- und Mauseingaben nicht verarbeitet. Diese Eingaben werden stattdessen beim nächsten Bild zur Bearbeitung in die Warteschlange eingereiht. Dies führt zu einer höheren Eingabelatenzzeit (die Zeitspanne zwischen der Eingabe und deren Effekt auf dem Bildschirm).

Diese von V-Sync eingeführte Eingabelatenz kann eliminiert werden, indem Sie sowohl NVIDIA G-Sync als auch NVIDIA Reflex aktivieren. NVIDIA Reflex ist eine Option auf vielen NVIDIA-Grafikkarten, die die Eingabelatenz reduziert, indem vor der Verarbeitung von Eingaben ein Schlafintervall eingeschoben wird. Dadurch hat das Spiel mehr Zeit, die neuesten Eingaben zu sammeln, bevor das nächste Bild gerendert wird. Da das von Reflex eingeschobene Schlafintervall eine Schätzung ist, kann es passieren, dass das Spiel die Frist zur Anzeigeauffrischung verpasst (und es somit zum Stottern kommt). Wenn Sie jedoch auch G-Sync (s. o.) aktiviert haben, passt sich Ihre Anzeige automatisch an, damit diese mit der effektiven Bildrate übereinstimmt. Dies sollte das Stottern beheben.

Basierend auf den eben genannten Gründen, empfehlen wir, V-Sync, NVIDIA G-Sync und NVIDIA Reflex gleichzeitig zu aktivieren, wenn alle drei Funktionen verfügbar sind. Bitte beachten Sie, dass die Aktivierung aller drei Einstellungen Ihre Bildrate auf einen Wert einschränkt, der etwas unterhalb der Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors liegt. Dies ist Absicht und resultiert üblicherweise in einer Einstellungskombination, die am flüssigsten aussieht und die niedrigste Eingabelatenzzeit hat.

CS2 kann beim Starten erkennen, wenn diese Konfiguration verfügbar ist, Sie diese aber nicht verwenden. Sie erhalten dann ein Pop-up mit verschiedenen Optionen. Wenn Sie die Schaltfläche „Änderungen anwenden“ drücken, wird die empfohlene Konfiguration automatisch angewendet:


[/section id=gorfree]
Benötigen Sie Hilfe mit Steam?
Grenzen Sie Ihr Thema über den Steam-Assistenten ein, um weitere Hilfe zu erhalten.
Tipps von der Community
Sie können in den Steam-Diskussionen eine Frage stellen oder nach einer Antwort darauf suchen.